• VORBERICHT EXPERTENTELEFON \"Pflege\" am 19.05.2011

    Allein daheim oder doch ins Heim? 

    Das Thema Pflege geht alle an  

    Nie zuvor wurden die Deutschen so alt wie heute. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes kann ein 60-jähriger Mann heute auf knapp 21 weitere Lebensjahre – eine Frau auf sogar 24,7 zählen. Was auf den ersten Blick positiv klingt, hat allerdings auch seine Schattenseiten. Denn mit der Zahl der Hochbetagten steigt auch die Zahl der Pflegebedürftigen dramatisch an. 2050 könnten schon 4,5 Millionen Bundesbürger auf fremde Hilfe angewiesen sein, 2007 waren es erst 2,2 Millionen. Das Thema Pflege kommt auf die nächsten Generationen mit einer Wucht zu, deren Ausmaß sich derzeit nur schätzen lässt.

    Telefon-Ratgeberaktion mit ausgewiesenen Experten

    Donnerstag, 19. Mai 2011, 10 bis 16 Uhr

    Kostenlose Rufnummer: 0800 - 000 55 32

  • Gefährliche Überversorgung

    Jod kann Schilddrüsenerkrankungen beschleunigen, Selen steuert entgegen

    (djd/pt). Jeder Mensch braucht Jod. Das Spurenelement ist ein wichtiger Baustein für die Produktion von Schilddrüsenhormonen. Da der Organismus den lebenswichtigen Stoff nicht selbst herstellen kann, wird er über die Ernährung zugeführt. Ein Verzehr in hohen Dosen ist jedoch nicht ganz ungefährlich. Kommt es zu einer andauernden Überversorgung, steht das Spurenelement im Verdacht, bei Menschen mit entsprechender Veranlagung zu einer chronischen Schilddrüsenerkrankung beitragen zu können. Bei Patienten, die bereits unter einer Schilddrüsenentzündung wie Hashimoto Thyreoiditis leiden, kann Jod den Zerstörungsprozess der Schilddrüse beschleunigen. Unter Experten ist es allerdings umstritten, bei welcher über einen längeren Zeitraum täglich aufgenommenen Menge Jod es zu diesen negativen Effekten kommt.

  • Unerfüllter Kinderwunsch

    Unfruchtbarkeit kann durch eine bakterielle Vaginose bedingt sein

    (djd/pt). Der Kinderwunsch ist da, aber das Baby lässt auf sich warten: Unter dieser belastenden Situation leidet in Deutschland etwa jedes sechste Paar. Gründe dafür gibt es viele. In rund der Hälfte der Fälle liegt die Ursache bei der Frau. "Neben hormonellen Störungen oder genetischen Ursachen können häufig wiederkehrende Vaginalinfektionen zu Infertilität führen", weiß die Münchner Gynäkologin Dr. Sabine Miltenberger. Diese Vaginalinfektionen entstehen in vielen Fällen aufgrund einer vorhergehenden bakteriellen Vaginose.

  • \"Handeln, bevor es den Menschen schlecht geht\"

    Vor zehn Jahren wurde der Berufsverband Deutscher Präventologen e.V. gegründet

    (djd/pt). Die Gesundheitsvorsorge nimmt in unserer Gesellschaft eine immer wichtigere Rolle ein. Experten auf diesem Gebiet sind Präventologen, einem Berufszweig, den es noch gar nicht so lange gibt. Erst vor zehn Jahren wurden in Hannover mit der Gründung des Berufsverbandes Deutscher Präventologen e.V. durch Roland Franck, die Weichen für eine fundierte Ausbildung zum Präventologen gestellt

  • Wenn die Nacht viel zu kurz ist

    Warum Millionen Menschen wach liegen - und was helfen kann

    (djd/pt). Sie wälzen sich hin und her, statt entspannt zu schlummern: Rund vier Millionen Deutsche leiden, weil sie nachts nicht schlafen können und tagsüber oft müde sind. Das hat eine Hochrechnung der Techniker Krankenkasse (TK) im April 2011 ergeben. Sie zeigt zugleich: Das Problem der Schlafstörungen nimmt jährlich zu, ebenso die Zahl derjenigen, die dagegen Medikamente schlucken. Mit diesem Thema hat sich auch die Deutsche Angestellten-Krankenkasse (DAK) beschäftigt und in ihrem Gesundheitsreport 2010 festgestellt: Stress, gesundheitliche und psychische Schwierigkeiten sowie Schicht- oder Abendarbeit wirken sich besonders häufig störend aus. Eine Folge ist, dass sich immer mehr Arbeitnehmer krank melden, weil sie dauernd erschöpft sind.